Ein Kompressor zählt praktisch zur Werkzeug-Grundausstattung, die in keiner Werkstatt oder Garage fehlen darf. Schließlich sind Kompressoren äußerst vielseitig in ihrer Anwendung und in fast ebenso vielen Varianten erhältlich. So sind manche Druckluftkompressoren derart handlich, dass sie in ein Handschuhfach passen, während andere den gesamten Kofferraum eines Pkw füllen.

Abhängig ist die Geräteauswahl von der Art der geplanten Anwendungen. Grundsätzlich lassen sich drei Kompressor-Kategorien unterscheiden:

• Erstens: große, servicearme Kompressoren mit integriertem Kessel und Wechsel- oder auch Gleichstrombetrieb. Solche Druckluftgeneratoren eignen sich bei entsprechend großem Kessel neben klassischen Befüllungsanwendungen auch zum Anschluss von Druckluftwerkzeugen für den Werkstatteinsatz.
• Zweitens: tragbare Kofferlösungen mit ölfreien Kompressoren zum service-freien Betrieb. Mit Ansaugleistungen um die 180 l/min und einem typischen Betriebsdruck von rund 8 Bar eignen sich diese kabelgebundenen Lösungen ebenso für vielfältige Befülleinsätze oder Abblas-Reinigungsarbeiten, nur nicht zum Betrieb von Druckluftwerkzeugen.
• Drittens: akkubetriebene Kompaktgeräte. Solche Mini-Kompressoren müssen sich mit typischerweise bis 7 Bar Druckabgabe hinsichtlich ihrer Druckleistung nicht sonderlich hinter den Koffergeräten verstecken und sind dank Akkubetrieb äußerst flexibel wie ortsunabhängig einsetzbar, können darüber hinaus sehr platzsparend aufbewahrt werden. Aufgrund der geringeren Ansaugleistung ist hier jedoch kein Einsatz zum Reinigen von Hohlräumen und PC-Gehäusen oder zum Abblasen von Sägespänen möglich.